Wege in die Schweiz

Für einen Studienaufenthalt in der Schweiz lassen sich im Wesentlichen drei Möglichkeiten unterscheiden:

1.Gaststudium
Ein kurzzeitiger Aufenthalt von ein oder zwei Semestern im Rahmen eines Studiums in Deutschland

Vorteil: Ein kurzzeitiges Fernbleiben von Deutschland verlangt kein langfristiges Planen und minimiert die privaten Umstellungen.
Nachteil: Auch wenn – was die deutschsprachige Schweiz betrifft – keine nennenswerten Sprachbarrieren zu überwinden sind, so ist doch Zeit nötig, um sich mit der schweizerischen Mentalität vertraut zu machen und Kontakte zu knüpfen. Es ist schade, das Land verlassen zu müssen, wenn man sich gerade erst eingelebt hat.

2.Vollzeitstudium
Das Studium wird in der Schweiz begonnen und dort beendet.

Vorteil: Diese Zeitspanne ermöglicht es dem Studenten, sich vollkommen in der Schweiz zu integrieren und das Land mit all seinen Facetten zu ergründen.
Nachteil: Mit Kosten verbunden, da es kaum Vollzeitstipendien gibt.


3.Aufbaustudium
Zwei oder mehr Semester, nach bereits erworbenem Hochschulabschluss

Vorteil: Die beliebteste Variante, da genug Zeit investiert wird sich einzuleben und der Kostenrahmen überschaubar bleibt.
Nachteil: -/-

Weitere Informationen und Entscheidungshilfen bietet diese Webseite.


Formales:

Wer als EU-Bürger zu Studienzwecken in die Schweiz einreisen möchte, muss einen gültigen Reisepass vorlegen. Bei der zuständigen Fremdenpolizei ist für die Zeit des Aufenthaltes eine Aufenthaltsbewilligung zu beantragen. Es ist hilfreich, wenn von der Hochschule eine Aufnahmebestätigung vorgelegt werden kann. Unter Umständen wird auch ein Nachweis über die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel verlangt. In jedem Falle ist es sinnvoll, noch vor Reiseantritt nähere Auskünfte bei der betreffenden kantonalen Migrationsstelle oder dem Bundesamt für Migration einzuholen.